300 g Flanksteak, quer zur Faser in Scheiben geschnitten (alt. anderes Stück vom Rind)
1 TL Öl
1 TL helle Sojasauce (alt. auch Fischsauce)
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Speisestärke
3-4 EL Öl zum Frittieren
1 EL gehackter Ingwer
1-2 EL gehackter Knoblauch
2-4 getrocknete Chili Schoten (Menge nach Geschmack)
3 EL dunkle Sojasauce (Ketjap Manis), alt. helle Sojasauce
2-3 EL Wasser
2 EL brauner Zucker (oder weniger, bei dunkler Sojasauce)
1 TL Speisestärke mit 1 EL Wasser gemixt
2-4 Frühlingszwiebeln, diagonal geschnitten (alt. Stück Lauch oder Zwiebel)
Zuerst das Fleisch quer zur Faser in Scheiben von fünf mm Dicke schneiden. In einem Teelöffel Öl, heller Sojasauce und frischem Pfeffer für eine Stunde marinieren.
Den Reis aufsetzen und nach Packungsanweisung garen.
Ingwer, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, schneiden, bzw. hacken und alles bereitstellen.
Erst wenn der Reis gar ist, mit dem Fleisch beginnen. Denn ab jetzt dauert alles nur
noch vier bis fünf Minuten.
Reichlich Öl im Wok (oder Eisenpfanne) bis kurz unter den Rauchpunkt erhitzen.
Parallel dazu das Fleisch abtupfen. Die Streifen in der Speisestärke wenden, bis
alles gleichmäßig bedeckt ist. Überschüssige Stärke abklopfen.
Die Fleisch-Streifen zügig nebeneinander ins Öl legen und frittieren
(so wie bei Frühstücksspeck). Nach einer Minute wenden und nur noch
für weitere 30 Sekunden braten. Fleisch herausnehmen und auf einem
schräg gestellten Teller oder auf Zewa „parken“, um überschüssiges Öl zu entfernen.
Tipp: Wenn ihr zuviel Fleisch auf einmal ins Öl gebt, wird das Fleisch nicht knusprig.
Die Temperatur fällt zu stark, das Fleisch beginnt zu „kochen“. Lieber portionsweise braten.
Leider passiert das auch mit nicht richtig abgehangenem Fleisch.
Das heiße Öl bis auf einen Esslöffel abschöpfen und die Hitze herunterdrehen.
Ingwer und ganze Chilis ins restliche Öl geben. Umrühren und nach 15 Sekunden
den gehackten Knoblauch zugeben. Nur für wenige Augenblicke weiter braten,
der Knoblauch soll nicht verbrennen. Mit Sojasauce und Wasser ablöschen.
Falls ihr süßen „Ketjap Manis“ verwendet, braucht ihr keinen weiteren Zucker mehr.
Falls ihr helle Sojasauce benutzt, dürfen es bis zu zwei Esslöffel Zucker sein.
Die Sauce für ein bis zwei Minuten simmern lassen und die Stärke/Wasser Mischung
zugießen. Die Flüssigkeit wird sofort geleeartig. Falls die Masse verklumpt, noch
vorsichtig Wasser nachgießen.
Zum Schluss die Frühlingszwiebeln und das Fleisch für maximal 30 Sekunden
unterrühren. Es bleibt keine Sauce übrig, das Fleisch wird rundum glasiert.
Die süßlich, scharfe Tunke schmeckt köstlich „Umami“. Die Chilis werden nicht mitgegessen.